Maßgebliche Treiber für die jüngste Dynamik waren Übernahmen und Beteiligungen. So beteiligte sich Aroundtown mit 77,5 Prozent an der TLG und im Zuge der Übernahme von Real wechselten auch 80 Immobilien den Eigentümer. Insgesamt entfielen in den vergangenen zwölf Monaten etwa neun Prozent des Transaktionsvolumens auf Unternehmensübernahmen und -beteiligungen.
In Folge der Coronavirus-Krise sind die Zinsen nochmals gesunken. Die US-Notenbank hat den Leitzins gesenkt und auch die Renditen für Bundesanleihen fallen weiter. Angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten sind Anlagealternativen zu Immobilien zumindest kurzfristig noch unattraktiver geworden, so Savills. Zwar würde ein länger anhaltender konjunktureller Abschwung auch negative Folgen für die Immobilienmärkte haben, kurz- bis mittelfristig könnte es aber dazu führen, dass die Verkaufsbereitschaft weiter sinkt. Bereits in den vergangenen zwölf Monaten war die Zahl der Immobilienverkäufe so niedrig wie seit Mai 2015 nicht mehr. In den nächsten Monaten könnte sich die Produktknappheit weiter verschärfen. (DFPA/JF1)
Quelle: „Markets in Minutes“ von Savills
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