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Kritik des BVK an Staatsfonds durch Studie bestätigt

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Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat das „Gutachten Kapitalbedarf Altersvorsorge und Rentenpolitik“ der teckpro positiv aufgenommen. BVK-Präsident Michael H. Heinz betont, dass die Studie deutlich zeigt, dass die Einrichtung eines Staatsfonds keine langfristige Lösung ist, um die gesetzliche Rentenversicherung zu stabilisieren. Laut Szenario-Berechnungen von teckpro in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik würden durch einen Staatsfonds in den nächsten zehn bis 25 Jahren Billionen Euro benötigt werden, um das aktuelle Rentenniveau und Beitragsniveau bei gleichbleibendem Renteneintrittsalter und gedeckelten Staatszuschüssen zu sichern.

Durchschnittsverdiener müssten daher in den kommenden Jahrzehnten etwa zehn Prozent ihres verfügbaren Einkommens zusätzlich für die Alterssicherung einplanen. BVK-Präsident Heinz betont, dass schuldenfinanzierte Fondslösungen über die Kapitalmärkte sowohl mathematisch als auch ordnungspolitisch fragwürdig sind, besonders vor dem Hintergrund der Generationengerechtigkeit. Zudem seien die Lebenslagen der Menschen zu individuell, um mit einem Staatsfonds allen Vorsorgewünschen gerecht zu werden.

Der BVK plädiert stattdessen für eine schnelle Reform der Altersabsicherung in Deutschland, sowohl im gesetzlichen als auch im privaten Bereich. Heinz weist darauf hin, dass bereits vor Jahren Vorschläge für eine Reform der Riester-Rente gemacht wurden, um mehr Vorsorgesparer zu fördern und dabei eine höhere Rendite bei weniger Bürokratie zu ermöglichen. Dies hätte die Eigenverantwortung gestärkt und wäre schneller und ohne Schuldenfinanzierung umsetzbar gewesen.

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