„Die Attraktivität von Aktien ist bei den Deutschen angekommen“, sagte DSGV-Präsident Helmut Schleweis auf einer Pressekonferenz zur Vorstellung des Vermögensbarometers in Berlin. „Wir sehen ganz klar, dass die Menschen ihr Sparverhalten an die niedrigen Zinsen anpassen. Sie suchen intensiv nach anderen Anlageprodukten und sind auch mehr und mehr bereit, dafür ins Risiko zu gehen“, so Schleweis weiter. Jeder Fünfte gab an, für eine höhere Verzinsung etwas mehr Risiko einzugehen.
Die Attraktivität von Immobilien sinkt vor allem aufgrund der hohen Kosten. Schleweis: „Nach eigenen Angaben mangelt es der Hälfte derjenigen, die sich gegen eine Immobilie entschieden haben, am Eigenkapital. Für 14 Prozent sind schlicht die Preise zu hoch.“
In diesem Jahr wurden erstmals auch die Menschen in Städten, Vorstädten, in Stadtnähe und auf dem Land befragt, um die Selbsteinschätzung nach Wohnlage abbilden zu können. Unter den Städtern ist der Wunsch nach einer Immobilie am höchsten, trotzdem planen viele aufgrund der Preise nicht den Erwerb. Auf dem Land besitzen viele bereits eine Immobilie, entsprechend planen hier nur 17 Prozent einen Kauf.
Das Vermögensbarometer erscheint seit 2001. Für die repräsentative Studie wurden im Auftrag des DSGV dieses Jahr 5.806 Menschen in ganz Deutschland rund um das Thema Sparen und Vermögensaufbau befragt. (DFPA/AZ)
Quelle: Pressemitteilung DSGV
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