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Online-Banking auf dem Vormarsch

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Immer mehr Menschen nutzen Online-Banking für ihre Bankgeschäfte – das bestätigt eine aktuelle Umfrage der Norisbank unter 1.000 Personen ab 18 Jahren. Demnach erledigen derzeit 86,8 Prozent der befragten Internetnutzer ihre Bankgeschäfte online. Damit zeigt das Online-Banking weiter Zuwächse. Während 2016 noch 83 Prozent bei der Umfrage angaben, Online-Banking für die Bankgeschäfte zu nutzen, waren es 2017 schon 84,5 Prozent. Wie bereits bei der Umfrage 2017 ist die Vorliebe fürs Online-Banking auch 2018 bei den Männern mit 88,1 Prozent (Vorjahr: 86,9 Prozent) stärker ausgeprägt als bei den Frauen mit 85,6 Prozent (Vorjahr: 82,2 Prozent).

In den Regionen Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gaben 93,3 Prozent der Befragten an, das Internet für ihre Bankgeschäfte zu nutzen. Auf Platz zwei folgen Thüringen und Sachsen mit 88,8 Prozent, dicht gefolgt von Bayern sowie Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit jeweils 87,6 Prozent. Auf den hinteren Plätzen, aber immer noch mit über 80 Prozent, liegen Nordrhein-Westfalen (86,4 Prozent), Baden-Württemberg (84,4 Prozent) und Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen (82,4 Prozent).

Wie bereits bei der Umfrage im vergangenen Jahr spielen Altersunterschiede bei der Nutzung des Internets für Finanzangelegenheiten kaum eine Rolle. So gaben in diesem Jahr in der online-affinsten Gruppe, den 35- bis 49-Jährigen, 91,7 Prozent an, ihre Bankgeschäfte im Internet abzuwickeln – über vier Prozentpunkte mehr als 2017 (87,5 Prozent). Kurz dahinter liegt die jüngste Gruppe mit 89,3 Prozent – auch in dieser Gruppe nutzen laut eigener Angaben fast vier Prozentpunkte mehr Online-Banking als im Vorjahr (85,6 Prozent). Bei den 50- bis 69-Jährigen ist der prozentuale Anteil gleichbleibend hoch bei über 81 Prozent.

Bei den Nicht-Nutzern und bei vielen Wenig-Nutzern standen lange Zeit vor allem Sicherheitsbedenken einer stärkeren Nutzung des Online-Bankings im Weg. Aber die Anzahl der Skeptiker ist zurückgegangen: Im vergangenen Jahr gaben 7,2 Prozent an, das Internet nicht für Finanzgeschäfte zu nutzen, weil es ihnen nicht sicher genug ist. 2018 waren es 6,2 Prozent. Auch das Bedürfnis nach persönlichem Kontakt zum Bankberater ist zurückgegangen (2017: 6,3 Prozent; 2018: 5,1 Prozent).

Der PC ist zwar immer noch beliebtester Zugangsweg zum Online-Banking, verliert aber zugunsten mobiler Devices wie Smartphones und/oder Tablets an Bedeutung. Während bei der Befragung 2017 noch 53,1 Prozent der Befragten das Online-Banking ausschließlich über den PC nutzten, sind es in diesem Jahr 48,1 Prozent, also weniger als die Hälfte der Online-Banking-User. Im vergangenen Jahr gaben 24,9 Prozent an, sowohl über den PC als auch über mobile Devices ihre Bankgeschäfte abzuwickeln. Bei der aktuellen Umfrage sind es 3,3 Prozentpunkte mehr (28,2 Prozent). Auch die Zahl derer, die ihre Finanzangelegenheiten ausschließlich über mobile Devices regeln, ist von 6,6 Prozent auf 10,6 Prozent gestiegen (plus 60 Prozent).

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von factum
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