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Union Investment: Institutionelles Geschäft zieht nach Corona-Jahr wieder an

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Das positive Marktumfeld und der anhaltende Anlagenotstand privater und institutioneller Investoren haben den Absatz von Union Investment im ersten Halbjahr 2021 beflügelt. Der Fondsgesellschaft flossen in den ersten sechs Monaten insgesamt Nettomittel in Höhe von 24,4 Milliarden Euro zu und damit mehr als fünfmal so viel wie im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2020: 4,3 Milliarden Euro). Das verwaltete Vermögen per Ende Juni 2021 stieg gegenüber dem Vorjahrswert um 18,7 Prozent auf 427,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 359,8 Milliarden Euro).

„Fonds haben sich als Anlageinstrument auch in Corona-Zeiten bewährt und gewinnen bei allen Kundengruppen an Bedeutung“, sagt Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment. Die Investments hätten sich für die Anleger ausgezahlt, wie die Performance der Fondspalette von Union Investment zeige. In den vergangenen zwölf Monaten konnten die Aktienfonds von Union Investment per Ende Juni 2021 eine durchschnittliche Rendite von 30,7 Prozent erzielen. Über fünf Jahre waren es jährlich 11,8 Prozent. „Fonds sind in Zeiten von Nullzinsen das Mittel der Wahl. Über alle Anlageklassen hinweg konnten Anleger mit unseren Lösungen in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von 12,5 Prozent erreichen. Auf eine Zehn-Jahressicht waren es 4,5 Prozent pro Jahr“, sagt Reinke.

Sehr dynamisch entwickelte sich laut Unternehmen das institutionelle Geschäft. Das Neugeschäft legte gegenüber dem Vorjahr netto um 14,7 Milliarden Euro (0,6 Milliarden Euro) zu. Damit stiegen die Assets under Management im institutionellen Geschäft binnen zwölf Monaten um rund 15 Prozent auf 231,5 Milliarden Euro (201,0 Milliarden Euro). Den Löwenanteil des Absatzes machten Spezialfonds mit 11,4 Milliarden Euro aus.

Besonders nachgefragt wurden dabei laut Union Investment Unternehmensanleihen und gemischte Mandate. Wandelanleihen und aktienorientierte Anlagen waren ebenfalls gesucht. Zunehmend richtete sich das Kundeninteresse auch auf alternative Anlagen wie Private Equity und Immobilien mit dem Schwerpunkt Logistik und Wohnen. Hohen Zuspruch fanden zudem Nachhaltigkeitslösungen. „Das Absatzergebnis zeigt, dass viele institutionellen Kunden ihre coronabedingten Liquiditätsengpässe überwunden haben und wieder investieren“, stellt Reinke fest.

Das Privatkundengeschäft habe ebenfalls kräftig zugelegt. Das Neugeschäft war mit einem Nettozufluss von 9,7 Milliarden Euro um ein Mehrfaches höher als im Vorjahr (3,7 Milliarden Euro). Die Assets under Management im Privatkundengeschäft stiegen um knapp 25 Prozent auf 195,7 Milliarden Euro (158,8 Milliarden Euro). Nachgefragt wurden vor allem Mischfonds (4,4 Milliarden Euro), Aktienfonds (3,4 Milliarden Euro) und Offene Immobilienfonds (1,2 Milliarden Euro). Hingegen flossen vor allem aus wertgesicherten Fonds aufgrund von Fälligkeiten Gelder ab (minus 0,8 Milliarden Euro).

Die Nachfrage nach Nachhaltigkeitslösungen bei Privatkunden setzte sich ungebrochen fort. Mehr als jeder zweite Euro (60 Prozent) des Neugeschäfts floss hier im ersten Halbjahr 2021 in Nachhaltigkeitsfonds. Insgesamt haben sich innerhalb eines Jahres die nachhaltigen Assets im Privatkundengeschäft von 9,2 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

Als Rückgrat des Neugeschäfts mit Privatkunden erwiesen sich einmal mehr die klassischen Fondssparpläne. Ihre Zahl stieg nochmals deutlich an. So wurden allein im ersten Halbjahr 348.000 neue Sparverträge netto abgeschlossen und damit mehr als im Vorjahreszeitraum (200.000). Die durchschnittliche monatliche Sparrate aller Sparpläne stieg zudem auf 172 Euro (161 Euro). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Union Investment

Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

www.union-investment.de

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